Nistertaler Sportfeunde Atzelgift/Luckenbach e.V.
v.l.r. Andreas Müller, Joachim Giehl, Ralph Hilger, Dieter Bethke, Gabriele Greis, Eric Kohlhaas, Norbert Roth, Claudia Kohlhaas, Mathias Fett, Daniel Goldschmidt, Peter Isack.
Unter diesem Motto sind die vier Ortsgemeinden Limbach, Streithausen, Atzelgift, Luckenbach und der Sportverein angetreten, um den lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Der in die Jahre gekommene Tennenplatz benötigte dringend eine Sanierung, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Der Vereinsvorsitzende Norbert Roth brachte es im anschließenden Pressegespräch auf den Punkt: „Es ist nicht nur für uns ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, sondern stellt auch für die vier Gemeinden ein wichtiges Standbein für die weitere Entwicklung in der Gemeinde dar.“ Auch wenn man den Zeitpunkt der Erneuerung gerne schon früher gehabt hätte, so war es gut, dass sich die Gemeinden frühzeitig auf das Projekt „Kunstrasen“ verständigen konnten. Die explodierenden Kosten im Baugewerbe veranlassen den Verein eine wöchentliche Budgetkontrolle durchzuführen. Geschäftsführer Andreas Müller und Kassierer Peter Isack haben die Kosten jedoch sehr gut im Blick und schauen, wo noch Einsparpotenzial möglich ist. Ob wir am Ende des Projektes noch nachfinanzieren müssen, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen, da Bereiche höhere Kosten verursacht haben, als diese vorab kalkuliert wurden. Frau Nadja Hoffmann – Heidrich (Rheinzeitung) stellte die Frage, ob im Bereich Eigenleistung noch Potenzial möglich wäre? Dies musste von den Verantwortlichen verneint werden. Daniel Goldschmidt von der Firma Gotec bestätigte dem Verein, dass die hier erbrachten Eigenleistungen weit über dem Durchschnitt liegen. Alle Arbeiten, die außerhalb des Kunstrasens liegen, werden in Eigenleistung erledigt. Dies bestätigten auch alle anwesenden Bürgermeister und sprachen ein Lob an die vielen Helfer aus und bedankten sich für die gute Organisation. Andreas Müller führte weiter aus, dass, um dieses Projekt zu stemmen, viele Personen Rasenpatenschaften übernommen und viele Firmen aus der Region mitgeholfen haben, die Finanzierungslücke zu schließen. Der Besuch der Haushalte in den vier Ortsgemeinden sei sehr positiv verlaufen. Wir sind sehr dankbar, dass wir viele Unterstützer gefunden haben, und uns ist bewusst, dass dies eine großartige Chance für den Verein ist. Der Ortsbürgermeister von Streithausen, Eric Kohlhaas, und Norbert Roth, erläuterten, dass es richtig war, das Projekt selbst in die Hand zu nehmen und nicht jahrelang auf Landesförderung zu warten. Oft liegen die Kosten deutlich über den hier veranschlagten Kosten von ca. 350 000 bis 400 000 Euro. Aufgrund der Ausschreibungsmodalitäten bei geförderten Sportanlagen lägen die Kosten ca. 250 000 bis 300 000 Euro über den hier veranschlagten Kosten. Die Verbandsgemeindebürgermeisterin, Frau Gabriele Greis, sagte zum Abschluss, dass dieser Einsatz, der hier von vielen ehrenamtlichen Personen getätigt wird, oft nur noch in kleinen Ortschaften zu finden ist. Sie blickte nochmal auf die Zeit zurück, wo viele Ansätze für die Veränderung „Sportplatz“ gemacht wurden und sagte: „Es freut mich umso mehr, dass dies nun durch die vier Ortsgemeinden mit dem Sportverein auf den Weg gebracht wurde.“
Nur so können wir unseren Kindern Möglichkeiten geben, sich sportlich zu betätigen, was ein wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung ist. Gerade in den Mannschaftssportarten werden grundlegende Dinge, wie z.B. Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortung übernehmen erlernt, die für einen späteren beruflichen Werdegang von großem Nutzen sind.
Auf den Verein wartet bis zur Fertigstellung noch viel Arbeit. Denn wenn es gut läuft, sollte bis zum 15. August 2022 der Platz fertig sein. Aber vorher sind noch 900 Quadratmeter zu pflastern, die Spielfeldumrandung zu stellen und den Zaun um das Sportgelände fertig zu stellen. Hierzu benötigen wir noch Helfer, die bereit sind, dies im gesteckten Zeitrahmen zu erledigen. Wenn Du uns beim Kunstrasenbau unterstützen möchtest, so kannst Du Dich gerne an ein Mitglied des Vereins wenden oder uns eine Mail schreiben: patenschaften@sg-atzelgift-nister.de . Wir nehmen Dich dann gerne in die Helfergruppe auf und informieren Dich über die Arbeitszeiten.
Bilder und Berichte vom Fortgang des Projekts „Kunstrasen“ findest Du auf der Homepage der SG Atzelgift / Nister oder auf der Facebookseite. Auch wie man eine Rasenpatenschaft erwerben kann, findest Du hier.
(Text erstellt von Joachim Giehl)